Gegen 16.00 Uhr fand sich im Außenbereich kein freier Platz mehr, und bei der Hüpfburg und der Station für das Zielspritzen war auch Hochbetrieb. Sicher, die dann folgenden Abläufe, also Einmarsch von Spielmannszug, Jugendfeuerwehr, aktiver Wehr hinter dem Ehrenbanner, Aufstellung, Meldung, Böller und Hochwuchten des Baumes gleichen sich, aber wer erinnert sich schon so genau an das vergangene Jahr? Jedenfalls, die Kanone der Schützen hat infolge sachgerechter Handhabung wieder einmal brav funktioniert, der Maibaum steht und niemand hat dabei gezittert! Aber, eine starke Delegation des GFC marschierte mit der Feuerwehr ein und Kommandant Jiří Sucharda von der der Varnsdorfer Partnerfeuerwehr erschien in seiner Ausgehuniform, das musste doch etwas bedeuten? Kommandant Fabian Hälschke begrüßte die Gäste ebenso, wie Bürgermeister Frank Peuker. Nun konnten die „Geheimnisse“ gelüftet werden. Bereits am 10. Februar verlieh Ministerpräsident Michael Kretschmer im Rahmen der Hauptversammlung der FW nicht nur an alle einheimischen Akteure die Sächsischen Waldbrandmedaille, sondern auch spontan an Jiří Sucharda aus Varnsdorf. Allerdings fehlte dafür die passende Urkunde. BM Frank Peuker konnte diese jetzt unter dem Maibaum überreichen. Seitens der Feuerwehr wurde festgestellt, dass der Hutberg über die Jahre hinweg an der Spitze aller Einsätze steht. Anlässlich des 50jährigen Bestehens des GFC (der erste Teil der Jubiläumsfeier hatte am 4. März auf dem Depot stattgefunden), gab es nun zum Abschluss das passende Geschenk von der Feuerwehr, einen kunstvoll gestalteten „Florian“, der künftig als „Hausheiliger“ über den Hutberg wachen wird. Dirk Lischke und Uwe Thiele als führende Vertreter des GFC nahmen das Geschenk mit großer Freude entgegen. Danach wurde auf den Mai feierlich angestoßen. Nach 18.00 Uhr gab es eine Disko, um 20 Uhr den beliebten Lampionumzug, der dann mit der Entzündung des Maifeuers endete. Natürlich wurde dann in den Mai hineingetanzt. An dieser Stelle sei allen Beteiligten herzlich gedankt, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben. Die Monate März und April verliefen hinsichtlich notwendiger Einsätze ziemlich ruhig. Am 17. April fand eine geplante Einsatzübung auf dem Gelände der „Schlauchboot“ statt. Sie diente der Ausbildung und war in diesem Sinne eine operativ-taktische Schulung (OTS). Unter anderem wurde auch eine Wasserversorgung vom Ufer der Mandau her aufgebaut. Derartige Übungen sind wichtig, insbesondere auch, um die jüngeren Feuerwehrleute mit möglichen Einsatzbedingungen vertraut zu machen. © Text CM / Fotos CM