28.02.2023 Hilfeleistung in Hainewalde An der Scheibe VKU PKW gegen Traktor |
28.02.2023 Hilfeleistung in Hainewalde An der Scheibe VKU PKW gegen Traktor |
03.02.2023 Hilfeleistung in Großschönau Buschstraße Baum auf Straße |
28.02.2023 Hilfeleistung in Hainewalde An der Scheibe VKU PKW gegen Traktor |
28.02.2023 Hilfeleistung in Hainewalde An der Scheibe VKU PKW gegen Traktor |
03.02.2023 Hilfeleistung in Großschönau Buschstraße Baum auf Straße |
Es war wirklich an der Zeit, dass ein schöner Ausflug das übliche Geschehen um Einsätze, Übungen und andere Dienstleistungen abrundet. Deshalb zog eine starke Gruppe der Großschönauer Wehr Ende Oktober zu einem Wandertag gen Norden, um auf dem Berzdorfer See Schiffchen zu fahren. Das Wetter war windig und regnerisch, und der wirklich große See entwickelt auf diese Weise eine beachtliche Kulisse als ernstzunehmendes Gewässer. An Bord gab es auch ein Bierchen, niemand wurde seekrank, und danach folgte eine angenehme Einkehr im „Gut am See“ in Tauchritz. Es war ein schöner Ausflug. Am 4. November zog es die Feuerwehleute schon wieder nach Norden, besser gesagt, sie wurden zu einer unangekündigten Katastrophenschutzübung des Landkreises Görlitz alarmiert und an den Bärwalder See im Boxberger Ortsteil Klitten gerufen. Dort fand mit 270 Einsatzkräften eine Übung zur Bekämpfung eines Großwaldbrandes statt, die mit Erfolg absolviert wurde. Es ging um das Heranführen der Kräfte und das Bekämpfen des Feuers. Riegelstellungen und Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen sowie die Wasserversorgung über lange Wegstrecken waren wesentliche Elemente der Übung.
Das Setzen des Maibaumes ist nicht nur die erste öffentliche Veranstaltung des Kalenderjahres im Ort, sie ist außerdem ohne Zweifel beliebt und scheitert fast nie am Wetter. Im Gegensatz dazu ist die Durchführung des Herbstfestes als Abschluss des Jahres auf dem Großschönauer Feuerwehrdepot eher eine rätselhafte Veranstaltung. Wenn der Beschluss zur Durchführung erst einmal gefasst wurde, geht es um einige wichtige Fragen, wie: Passt der Termin in das Veranstaltungsgeschehen in der näheren Umgebung? Zu viele Konkurrenzveranstaltungen könnten die Gäste weglocken. Wird es brauchbares Wetter geben? Schließlich soll der größere Teil des Festes im Freien stattfinden. Etwas einfacher zu entscheiden sind der Ablauf, die musikalische Umrahmung und die Angebote zur kulinarischen Versorgung, denn dafür gibt es bewährte Vorlagen. Die Sogwirkung von Konkurrenzveranstaltungen einzuschätzen fällt schwer, ebenso die Beurteilung der Auswirkung eines Feiertags in der anschließenden Woche, wodurch mit Hilfe eines Brückentages ein sehr verlängertes Wochenende entstehen kann. Und beim Wetter kann man nur auf die Blauen Steine setzen, was gelegentlich auch schief gehen kann.
Glücklicherweise blieben uns in diesem Sommer Waldbrände erspart. In unserer Gegend wie auch in der Böhmischen und Sächsischen Schweiz haben dazu die gelegentlich aufgetretenen Niederschläge beigetragen. Aber die Aufarbeitung des Brandsommers 2022 fand, zumindest bei unseren Nachbarn, noch einen würdigen Nachtrag. Das Dorf Mezná stand am 26. Juli 2022 im Mittelpunkt des katastrophalen Brandes, dessen Bekämpfung auch zu einer Angelegenheit der Großschönauer Feuerwehr, ergänzt durch Einsatzkräfte aus Bertsdorf-Hörnitz und Niederoderwitz, wurde. Im NBL gab es dazu vor einem Jahr einen ausführlichen Bericht. Das war zugleich der erste große Einsatz im Rahmen des Löschhilfevertrages mit Varnsdorf. Nun wurden die beteiligten deutschen Kameraden von tschechischer Seite zu einem Treffen nach Mezná eingeladen. Anlass war die feierliche Weihe eines Bildstockes am Brennpunkt des Geschehens. Abgebildet ist der Heilige Florian als Schutzpatron der Feuerwehrleute bei der Bekämpfung eines Brandes.
Zu einer Spendenaktion für die Jugendfeuerwehr Großschönau / Waltersdorf kam es am Donnerstag, dem 22. Juni 2023. Infolge einer Vermittlung durch Kommandant Fabian Hälschke wurde die JFW zu einer Feier anlässlich der Neueröffnung des Diska-Marktes eingeladen. Auf dem Parkplatz vor dem Eingang stand ein Promotion Truck der Landskron - Brauerei Görlitz, also ein Werbe-Fahrzeug nach unserem etwas älteren Sprachgebrauch. Dessen Besatzung schenkte den Besuchern der Einkaufshalle gegen eine kleine freiwillige Spende für unsere Jugendfeuerwehr ein Freigetränk aus. Auch die Kinder und Jugendlichen der Feuerwehr kamen an diesem warmen Tag nicht zu kurz und konnten sich eine Limo erspielen. Dazu mussten sie mit Hilfe einer Kübelspritze eine Dosenpyramide von einem Tisch spritzen. Die Spendenaktion erstreckte sich über den ganzen Tag, und das Glas mit dem gespendeten Geld füllte sich zu Gunsten unserer Jugendfeuerwehr. Um 17:00 Uhr gab es dann das große Finale.
Inzwischen sind wir wohl alle daran gewöhnt, dass jeder simple Wetterbericht von den fürsorglich erzieherischen Wettermoderatoren mit Hinweisen zur angeblich bereits stattfindenden Klimakatastrophe aufgeblasen wird. Da halten wir uns doch lieber an die nicht weniger ungenauen alten Regeln zum Wetter. Also etwa die zum Siebenschläfertag und das Wetter am Anfang des Monats Juli. Läge eine stabile Hochdrucklage vor könnten wir vielleicht mit sehr schönem Sommerwetter rechnen. Werden wir aber von einer Folge von Tiefdruckgebieten erreicht, wie es jetzt wieder einmal der Fall ist, sieht es eher nach dem für unsere Gegend typischen, wechselhaften Sommerwetter aus. Auch für unsere Feuerwehrleute scheint nicht ständig die Sonne. Bedrückende Ereignisse wechseln sich mit angenehmen Erlebnissen ab. So kam es am 14. Juni gegen Mitternacht in der Nähe des Abzweigs nach Jonsdorf zu einem schweren Verkehrsunfall auf der ortsverbindenden Straße von Bertsdorf nach Olbersdorf. Der Fahrer eines sehr starken Sportwagens (350 PS) hatte offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und sich überschlagen.
Lange Tage mit strahlendem Sonnenschein schon vor Pfingsten, das kann doch nur der Sommer sein! Etwas kühl kommt er in den Nächten daher, aber das wird schon noch werden. Und wir hoffen nun natürlich darauf, dass die „Schafskälte“ und der „Siebenschläfer“ mit uns gnädig sind, denn das Schiss´n ist auch nicht mehr fern. Für den beliebten Krausebrunnen auf dem Hutberg hat der Sommer leider noch nicht begonnen. Das Bassin ist schadhaft, denn die aufgetragene Beschichtung hat sich großflächig gelöst. Außerdem sind Schadstellen am Putz entstanden. Dadurch ist der Brunnen nicht mehr dicht, und die jährliche Reinigung und Befüllung durch die Großschönauer Kameraden würde nicht zum gewünschten Zustand führen. Offenbar liegt es auch daran, dass immer wieder Steine in den Brunnen geworfen und Hunde zum Baden in den Brunnen gelassen werden.
Bisher konnte man die schöneren Frühlingstage ganz gut an einer Hand abzählen. Aber trotzdem, Winter hat fortgemusst, auch wenn er gar nicht so richtig da war, dafür aber noch lange herumgetrödelt hat. Immerhin, die Schönwetter-Lotterie hat am Monatswechsel April-Mai funktioniert. Mit diesem Hauptgewinn waren unsere Feuerwehrleute wirklich zufrieden, weil auf die Vorbereitungsarbeiten bei miesem Wetter ein strahlender Sonntag folgte, der 30. April. Den Großschönauern und ihren Gästen war, wie man sehen konnte, jedenfalls sehr nach Freiluft, Musik, Bratwurst und Lagerfeuer zumute. Die Kameraden der Ortsfeuerwehr waren über den großen Zuspruch begeistert, den das diesjährige Maibaumsetzen wieder einmal fand. Darin besteht immer der eigentliche „Lohn“, wenn zu spüren ist, dass die ganze Arbeit bei der Vorbereitung und Betreuung eines solchen Festes auf große Resonanz stößt. Also saß man erst einmal bei Kaffee und Kuchen auf den Bänken vor und im Depot und lauschte der vertrauten böhmischen Blasmusik aus Varnsdorf.
Ganz klar, der Sprachgebrauch in der Überschrift ist etwas unübersichtlich. Und es handelt sich auch nicht um einen Hühnerstall mit Ablegemöglichkeit für Ostereier! Bereits am 17. Februar gab es im Großschönauer Depot die Vorstellung eines möglichen Nachfolgefahrzeugs für das Kommando-Fahrzeug (KdOW) der Feuerwehr. Dieses Thema steht schon seit einiger Zeit auf der Tagesordnung. Lieferengpässe und Preissteigerungen bei begrenzten finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde sind die leidigen Begleiterscheinungen einer derartigen Investition. Nachdem Bürgermeister Frank Peuker während der Hauptversammlung der Gemeindefeuerwehr den Beschluss des Gemeinderates zur Finanzierung eines solchen Fahrzeugs in reduzierter Ausführung erläuterte, steht die Anschaffung nun bevor.
Bedingt durch die Corona-Pause und einige Nachwirkungen gab es seit 2021, keine Hauptversammlung der Gemeindefeuerwehr. Gemeindewehrleiter Norman Postler eröffnete die HV und kündigte wegen des erfolgten Wechsels einen Bericht der Wehrleitung in zwei Teilen an. Aber nicht nur deshalb wurde diese HV zu einer besonderen Veranstaltung, wie man später noch sehen wird Fabian Hälschke fasste seinen Part unter der Überschrift „Feuerwehr im Home Office“ zusammen und stellte fest: „Wir standen vor einer noch nie dagewesenen Situation Eine Vielzahl an Handlungsempfehlungen und Beschränkungen überflutete uns als Feuerwehr regelrecht. Was heute zählte, war morgen schon wieder hinfällig. Dadurch entstanden zusätzliche Belastungen und immer wieder neue Herausforderungen. Trotzdem war unsere Feuerwehr an jedem Tag in der Pandemie einsatzbereit. Eine wöchentliche Abfrage zum persönlichen Gesundheitsstatus gehörte ebenso dazu, wie die Maskenpflicht im Einsatzfahrzeug und an der Einsatzstelle. Alle haben das durchgehalten. Darauf können alle stolz sein.“