6. Dezember: Der beliebte „Lebendige Adventskalender auf dem Großschönauer Depot“ hat auch in diesem Jahr bei einem Auftritt unseres großartigen Spielmannszuges stattgefunden. Die Atmosphäre war angenehm und familiär und trug zur adventlichen Vorfreude auf das Weihnachtsfest bei. OWL Fabian Hälschke übergab den Erlös des Weberschiffchenrennens an Klaus Siedler für seine Hilfsprojekte. Außerdem boten die Kameraden eine Schau zum Thema Feuerwehrschutzbekleidung im Wandel der Zeiten. Es war für die Gäste beeindruckend zu sehen, mit welch unzureichendem persönlichen Schutz die Kameraden im 19. Jahrhundert oder in der Nachkriegszeit antreten mussten, um Brände zu bekämpfen. Übrigens, das Depot war voll! Es gab für alle Plätzchen, Würstchen und Getränke. Wer wollte, konnte dafür einen Spende geben. Es war ein schönes Fest.

12. Dezember: Die Gemeindefeuerwehr Großschönau versammelte sich nach einem ereignisreichen Jahr zur Weihnachtsfeier im „Grußschinner Eck“ bei guter Bewirtung und in einer angenehmen Gesprächsatmosphäre.

Am Ende dieses Jahres bedanken sich die Kameraden der OFW Großschönau mit ihrer Wehrleitung sehr herzlich bei Familie Käte und Nikolaus Lang, die seit Jahren und trotz fortgeschrittenen Alters unsere Feuerwehr immer unterstützen. Wir wünschen unseren beiden Freunden alles Gute und ein Frohes Weihnachtsfest. In dieser Adventszeit sollten sich unsere Gedanken nicht nur auf das Weihnachtsfest, das damit verbundene familiäre Beisammensein und nette Geschenke richten. Wir tun gut daran, uns unserer Traditionen zu versichern, und diese zu pflegen und zu erhalten. Wir sind Teil der abendländischen Kultur in Europa mit ihren Wurzeln in der griechisch-römischen Antike und im Christentum. Auch in längst vergangenen Zeiten stand unsere Kultur unter „morgenländischem“ Druck und konnte sich behaupten. In jüngerer Zeit wächst dieser Duck wieder, nicht zuletzt in der Folge politischer Entscheidungen in den letzten fünfzehn Jahren, die gern mit dem harmlos klingenden Begriff Migration beschrieben werden. Insgesamt erleben wir wachsenden Antisemitismus und militanten Extremismus von links und rechts als die traurigen Begleiterscheinungen unserer Zeit. Verbarrikadierte Weihnachtsmärkte in den Städten stehen als warnende Symbole dafür.

Wir sollten uns jedoch nicht davon abbringen lassen, das Weihnachtsfest mit der Zuversicht zu feiern, dass eine bessere Zeit kommen kann. Und wir sollten stets daran denken, dass vor etwas mehr als 2.000 Jahren ein Mensch in Bethlehem geboren wurde, dessen Wirken auf „Friede auf Erden“ gerichtet war.

In diesem Gedanken wünschen alle Kameraden der Gemeindefeuerwehr und ihre Wehrleitung allen Lesern des NBL ein Frohes Weihnachtsfest und, etwas später, ein gutes neues Jahr.

© Text Christian Müller (CM) / Fotos FFW, CM